Das Elbsandsteingebirge, auch Sächsische Schweiz genannt, liegt südöstlich von Dresden und erstreckt sich beiderseits der Elbe. Sie umfasst den deutschen Teil des Elbsandsteingebirges. Als eines DER Reiseziele in Deutschland für Landschaftsfotografen, musste ich sie natürlich auch mal besuchen und mir ein eigenes Bild machen.
Die Sächsische Schweiz besteht aus kreidezeitlichen Sandsteinablagerungen, die zunächst als ebene Fläche ausgebildet waren. Durch spättertiäre tektonische Aktivität wurden diese Ablagerungen aufgebrochen. Durch Wassereinwirkung wurden die aufgebrochenen Sedimente ausgespült und letztlich die heute sichtbaren Tafelberge (z. B. Lilienstein, Gohrisch, Königsstein…) herauspräpariert. Durch die auch rezent anhaltende, fortschreitende Erosion durch Wasser, werden auch diese Tafelberge weiter erodiert, wodurch langgezogene Grate oder Felsnadeln entstehen, wie sie z. B. bei den Schrammsteinen oder der Bastei zu sehen sind.
Die Aufstiege auf die Tafelberge gestalteten sich meist sehr abenteuerlich und führten durch enge Felsspalten, über Leitern, Metallgitter oder in den Fels geschlagene Trittstufen. Durch eine Einbahnstraßenverkehrsregelung für Auf- und Abstieg, an die sich leider nicht alle Wanderer halten, ist das Problem der schmalen Passagen sehr gut gelöst.
Die meisten bekannten Aussichtspunkte eignen sich besonders für Fotos zum Sonnenaufgang. Aufgrund schlechter Wettervorhersagen am Morgen, habe ich die Aussichtspunkte auch zu anderen Tageszeiten besucht und wurde nicht enttäuscht. Als wahrer Allrounder hat sich dabei der Gohrisch entpuppt, der in alle Himmelsrichtungen schöne Aussichtsstellen zu bieten hat.
Das Highlight der Tour war aber definitiv der Sonnenaufgang an der Bastei. Die Sonne hat sich zwar nicht gezeigt, dafür war die Bastei aber in ein sehenswertes Nebelkleid gehüllt. Hinzu kamen Wolkendecken in unterschiedlichen Höhen, die in unterschiedliche Richtungen zogen. In meinem Zeitraffer kommen diese Wolkenbewegungen besonders zur Geltung.
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